Richard Riemerschmid
Jugendstil Möbel
d3k design3klang Leipzig
Ikone der Jugendstil Epoche
Richard Riemerschmid1868 - 1957
"die Form folgt der Funktion"
aus der Zweckmäßigkeit für die Nutzung -
- also für die Funktion -
ergibt sich die Formgestaltung der Möbel.
gespiegeltes "R" - Riemerschmids Emblem - als ein Gütezeichen an Möbeln eingelassen
das "neue Design" - Möbel Klassiker der Jugendstil Epoche
Jugendstil Meublements Deutsche. Werkstätten Dresden Hellerau Entwürfe von Richard Riemerschmid
Konstruktionsmerkmale werden offen gezeigt, ja dienen als schmückende Elemente. So erkennt man mit einem Blick an Riemerschmid´schen Jugendstil Möbel Klassikern, welchem Nutzen sie dienen sollen.
Motivation und sozialer Impuls
Seine Herangehensweise unterscheidet sich von der damals vorherrschenden Mode, die darauf abzielte, individualisierte und raffiniert gestaltete Objekte aus edlen Materialien für die Oberschicht der Gesellschaft herzustellen.
Stattdessen erzielt er eine ästhetische Wirkung durch eine geschickte Anwendung der Holzmaserung, also der Eigenstruktur der Hölzer, sowie durch eine elegante und harmonische Gestaltung der Möbelteile zueinander. Auf diese Weise entsteht ein ästhetisch anspruchsvolles Ganzes, ohne dass dabei aufwendige Verzierungen notwendig sind.
Als ein Wegbereiter der Moderne akzeptiert Riemerschmid die damaligen Gegebenheiten und Einschränkungen einer maschinellen Produktion.
Ohne größere gestalterische Kompromisse machen zu müssen gelingt es ihm, auch mit einer Maschinen gestützten neuen Technik Serienmöbel herzustellen - "Maschinen Möbel" eben - die auch hohen Ansprüchen an Ästhetik und Funktion genügen.
Durch eine geschickte Anwendung der Holzmaserung, der Eigenstruktur der Hölzer, sowie durch die Verwendung eleganter und funktionaler Beschläge erzielt er eine ästhetische Wirkung. Die Gestaltung der Möbelteile zueinander ist wenig aufwendig, aber dennoch elegant und harmonisch, was zu einem ästhetisch anspruchsvollen Gesamtbild führt. Für ihn ist zusätzlicher Zierrat entbehrlich. Riemerschmid akzeptiert die Gegebenheiten und Einschränkungen einer maschinellen Produktion, ohne dabei größere gestalterische Kompromisse eingehen zu müssen. Neu und historisch Riemerschmid erkannte Anfang des 20. Jahrhunderts schnell die Innovationen und neuen technischen Möglichkeiten einer industriellen maschinellen Bearbeitung und Fertigung von Holzteilen. Sein Ziel war es, auch mit der neuen Technik Möbel in Serie herzustellen, die hohen Ansprüchen an Ästhetik und Funktion genügen sollten - eben "Maschinen-Möbel" SOZIALE BEDEUTUNG Unter seiner Ägide als leitender Architekt entstand in Dresden die Gartenstadt Hellerau - eine Utopie einer sozialen Lebensform Zusätzlich zu seinem ästhetischen Anspruch hatte Riemerschmid auch ein soziales Anliegen. Er wollte vernünftige, qualitativ hochwertige Wohnungsein-richtungen zu moderaten Preisen anbieten, indem er eine maschinelle rationalisierte Fertigung nutzte. Sein Ziel war es, dass auch die normale Arbeiterschaft sich solche "Reform-Möbel" leisten konnte. Dabei war eine "erzieherische, geschmackbildende" Wirkung für die neu zu erschließende Kundschaft durchaus angestrebt. Straßenzug Siedlung Hellerau
Beschläge als Zierelement